Die meisten Schnurrtiere schätzen es gar nicht, nass zu werden, obwohl sie theoretisch gute Schwimmer sind. Doch warum haben Katzen dann Angst vor Wasser? Bisher ist nicht eindeutig bewiesen, warum Katzen Angst vor Wasser haben. Vermutlich spielen diese Punkte eine Rolle dabei:
1. Genetische Faktoren
2. Behinderung durch nasses Fell
3. Unangenehmes Kältegefühl
4. Verlust des Eigengeruchs
Samtpfoten stammen von Wüstenkatzen ab und haben naturgemäß keine besondere Vorliebe für Wasser. Im Gegenteil: Werden Katzen pitschnass, saugt sich ihr Pelz voll Wasser und wird unangenehm schwer. Man kann sich vorstellen, wie hinderlich das beim Klettern, Jagen und Spielen für eine Katze ist! Außerdem trocknet das dichte Katzenfell nur langsam, und den Tieren wird kalt. Ein weiterer Nachteil aus Katzensicht: Individuelle Duftstoffe, die der Kommunikation mit Artgenossen dienen, gehen bei Wasserkontakt verloren. Auch das könnte erklären, warum Katzen wasserscheu sind.
Doch es gibt Ausnahmen: Türkische Vankatzen sind echte Wasserratten und auch Bengalkatzen und die Sibirische Katze planschen gern. Möglicherweise können Sie auch Ihre ängstliche Katze an Wasser zu gewöhnen. Wenn Sie ihren Spiel- und Jagdtrieb wecken, vergessen manche Katzen glatt, warum sie eigentlich Angst vor Wasser haben.